Zum StückFriedrich Schillers berühmtes Erstlingswerk in einer energiegeladenen Inszenierung.
Ein klassischer Erb-Konflikt lässt die Brüder Karl und Franz Moor zu Rivalen werden. Ein mächtiges Intrigengeflecht bahnt sich seinen Weg. Karl bricht mit seiner Herkunft und beginnt der Welt zu misstrauen. So sucht er sich neue Weggefährten: Von Spiegelberg – einer ebenso finsteren wie verführerischen Persönlichkeit – lässt er sich in eine Räuberbande locken, deren Hauptmann er schließlich wird. Fortan zieht Karl – in seiner persönlichen Eitelkeit gekränkt – gemeinsam mit seiner Bande vandalierend und brandschatzend durch die Lande. Doch dann wird er plötzlich erneut mit seinem einstigen Familienleben konfrontiert… Friedrich Schiller führt in einem eindrucksvollen Szenario vor, wozu blinder Hass, Wutproteste und Intrigen in einer Gesellschaft führen können...
Die Junge Bühne Mainz unterstreicht in ihrer vielbeachteten Inszenierung die inhaltliche Brisanz dieses umfangreichen Klassikers durch eine kompakte, dynamische Spielfassung.
BesetzungKarl von Moor: Philipp Neuweiler
Franz von Moor: Andreas Schlicht
Amalia von Edelreich: Eva-Maria Felka
Maximilian von Moor: Philip Barth
Spiegelberg: Nazife Ilhan
Razmann: Christian M. Roth
Schweizer: Paul Tido
Roller / Kosinsky / Daniela:
Jeanette Limberg, Anna Felka*
Schufterle / Hermann: Anton Wolf
Stimme des Paters: Thorsten Schlicht
* ab Herbst 2018
| Inszenierung: Philip Barth
Musik: Philipp Neuweiler
Bühnen-Design: Philip Barth
Technik: Thorsten Schlicht
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PressestimmenSo temporeich, dynamisch und lautstark, vor allem aber so voller vehementer Eindringlichkeit, bringt das Ensemble um Regisseur Philip Barth „Die Räuber“ auf die Bühne […]. Weinkisten [...], die wahlweise als Sitzgruppe, Schutzwall, Kerkerwand oder Transportbehälter dienen, gestalten das Bühnenbild. […] Agiert wird auch abseits der Bühne im Zuschauerraum, was die Inszenierung ganz nah zum Publikum bringt. So wirkt das Spiel, in dessen Zentrum die Wut der beiden Söhne des Grafen von Moor steht, umso intensiver.
Allgemeine Zeitung Mainz, MO, 07.05.2018
Die Inszenierung hebt den Familienkonflikt hervor und erlaubt so eine Sichtweise auf Karl, die ihn weniger als freiheitsliebenden Kämpfer gegen Unterdrückung zeigt. Vielmehr offenbart sie die Mechanismen von persönlicher Kränkung und Verletzung, die in einer Gewaltspirale enden. Verführt von […] Spiegelberg […] mordet sich Karl seinen Frust von der Seele unter dem Deckmantel einer politischen Idee. Das ist so brisant wie aktuell. Ebenso das Bild der Räuberbande als explosives Gemisch aus Idealismus, roher Gewalt, Populismus und der verführenden Idee von Gemeinschaft und Treue. […] Da sticht das wunderbar unaufgeregte, kraftvolle und ausdrucksstarke Spiel von Eva-Maria Felka als Amalia hervor. Es sind vor allem die leisen Töne, die von dieser Inszenierung haften bleiben.
Wiesbadener Kurier, MO, 07.05.2018
| Termine 2020+++ Corona-Shutdown +++
Vorstellungen 2020 verschoben!
M8-Bühne Mainz
Mitternachtsgasse 8 l 55116 Mainz
Termine 2019MI, 22. Mai 2019 - 19:30 Uhr
MI, 16. Oktob. 2019 - 19:30 Uhr
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M8-Bühne Mainz
Mitternachtsgasse 8 l 55116 Mainz
Termine 2018Premiere:
DO, 03. Mai 2018 - 20:00 Uhr
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Weitere Termine:
MI, 09. Mai 2018 - 20:00 Uhr
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DO, 17. Mai 2018 - 20:00 Uhr
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DI, 29. Mai 2018 - 20:00 Uhr
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DI, 05. Juni 2018 - 20:00 Uhr
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MI, 28. Nov. 2018 - 20:00 Uhr
FR, 07. Dez. 2018 - 20:00 Uhr
MI, 12. Dez. 2018 - 20:00 Uhr
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M8-Bühne Mainz
Mitternachtsgasse 8 l 55116 Mainz
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